WoW: Bis zu 10 Millionen Gold - Top-Gilden wollen eure Items kaufen!

WoW: Bis zu 10 Millionen Gold - Top-Gilden wollen eure Items kaufen! (1)

In Kürze startet das Rennen um den World First Kill im neuen WoW-Schlachtzug Mausoleum der Ersten und die Top-Gilden bereiten sich auf anstrengende Wochen vor. Unter anderem auf endlose Split-Runs mit unzähligen Helfern, die Items traden können - und dafür fürstlich bezahlt werden.

Am kommenden Mittwoch, den 2. März 2022 öffnet der neue Schlachtzug, das Mausoleum der Ersten, auf den Live-Servern von WoW Patch 9.2 seine Tore und das Vorgeplänkel zum World First Race beginnt. Denn obwohl das eigentliche Rennen im mythischen Modus erst eine Woche später startet, und in der ersten ID lediglich acht der elf Bosse überhaupt bekämpft werden können, stehen den Top-Gilden ein paar anstrengende Tage bevor.

Mit jeder Menge Split-Runs versuchen sich die Gilden und Top-Spieler optimal vorzubereiten. In der Praxis bedeutet das, Gruppen mit verschiedenen Mainchars, einigen Twinks und jede Menge Helfer aus der eigenen Community aufzustellen. Damit töten sie die Bosse, um alle wichtige Ausrüstung auf die wenigen Chars zu handeln, die letztlich am Rennen um den World First Kill teilnehmen sollen.

Dafür braucht es nicht nur jede Menge Organisation, sondern auch Unmengen an Freiwilligen, die nicht nur gut genug spielen, sondern auch ein so hohes Itemlevel haben, dass sie die relevanten Ausrüstungsgenstände weitergeben können. Um genug solcher Spieler zu finden, packen die Gilden die große Goldschatulle aus.

Bis zu 10 Millionen für ein Item!

Dabei artet die Vorbereitung für das Rennen um den World First immer mehr und mehr zur Materialschlacht aus. Milliarden von Gold wechseln den Besitzer - nicht nur im Zuge dieser Trading-Runs. Man darf die Unmengen an Gold nicht vergessen, die von den Top-Gilden für BoEs und Charakterdienste (damit man die BoEs auf anderen Servern aufkaufen kann) rausballern.

Schon für NHC-Set-Items werden von Liquid und Echo 2 Millionen Gold bezahlt. Pieces legt sogar 3 Millionen auf den Tisch. Heroische Versionen werden teilweise mit dem doppelten belohnt. Auch Waffen und Schmuckstücke sind den Top-Gilden jede Menge wert. Der Heilige Gral sind aber die Tier-Set-Teile, die es bei den finalen Bossen gibt (erst ab der zweiten ID). Für Set-Schulter und -Brust zahlt Liquid schon im normalen Modus satte 10 Millionen Gold. Im heroischen dürfte das noch mehr sein, aber offensichtlich traut man sich nicht zu, die finalen Bosse im heroischen Modus mit jeder Menge Community-Helfer schnell und einfach umzuhauen.

Denn zur Erinnerung, wenn die finalen drei Bosse verfügbar sind, läuft das RWF schon, da sie zeitgleich mit dem mythischen Modus erscheinen. Da wollen die Gilden wahrscheinlich keine Zeit verlieren.

 

 

Echo hat kürzlich sogar noch nach Helfern für das Sanktum der Herrschaft gesucht, um dort noch den einen oder anderen Twink auszustatten. Und selbst dafür wurde ordentlich in die Kasse gegriffen.

Das Race to World First entwickelt sich immer mehr von einem Wettkampf der besten Spieler hin zu einer Materialschlacht sondergleichen. Aus einem hobbymäßigem Kartrennen unter Freunden ist ein Formel-1-Rennen geworden, in dem nicht mehr nur der Spieler zählt, sondern auch der Umstand, wie viel Gold er für Verbesserungen zur Verfügung hat.

Das kann man mögen oder auch nicht. Ändern wird es sich aber nicht mehr - es sei denn, Blizzard greift durch wirklich einschneidende Änderungen ein. Aber selbst dann finden die kreativen Spieler sicherlich einen Weg, sich durch Gold (oder Geld) einen, wenn auch noch so kleinen Vorteil zu verschaffen.

Quelle: Buffed